Nach einem ausführlichen Vorgespräch, in dem wir Ihr Anliegen sowie die Rahmenbedingungen der Mediation besprechen, folgt das eigentliche Verfahren in mehreren aufeinander aufbauenden Phasen:

1. Einleitung: Zu Beginn erläutere ich den Ablauf der Mediation und gehe auf zentrale Grundprinzipien wie Vertraulichkeit, Freiwilligkeit und meine neutrale Rolle ein. Ziel ist es, einen sicheren Rahmen zu schaffen und eine tragfähige Gesprächsbasis für alle Beteiligten herzustellen.

2. Themensammlung: Im nächsten Schritt werden die relevanten Konfliktthemen gemeinsam benannt und strukturiert. So entsteht ein klarer Überblick darüber, was im Mittelpunkt der Mediation stehen soll.

3. Klärung und Verständnis: Nun haben alle Parteien Raum, Ihre Sichtweisen darzustellen. Dabei unterstütze ich Sie, Ihre Bedürfnisse, Gefühle und Interessen klar zu formulieren. So entsteht ein Raum für gegenseitiges Verständnis und die Schaffung eines möglichen Perspektivwechsels.

4. Lösungsfindung: Auf dieser Basis entwickeln wir gemeinsam Lösungsansätze, die für alle Beteiligten tragfähig, nachhaltig und umsetzbar sind. Ziel ist eine Vereinbarung, mit der alle gut in die Zukunft gehen können.

Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse können in einer schriftlichen Abschlussvereinbarung festgehalten werden. Bei Bedarf kann ein weiterer Termin zur Überprüfung oder Nachbesprechung vereinbart werden.

Jede Mediation wird individuell auf Ihre Bedürfnisse und die Besonderheiten des jeweiligen Konflikts abgestimmt. Die Dauer hängt dabei von mehreren Faktoren ab: die Art des Konflikts, der Anzahl und Komplexität der Themen, der Kooperationsbereitschaft der Beteiligten sowie den angestrebten Lösungen.

In vielen Fällen genügen bereits wenige Sitzungen, um eine tragfähige Einigung zu erzielen. Einzelne Sitzungen mit zwei Parteien dauern in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten. Bei Unternehmens- oder Teammediationen ist auch eine tageweise Buchung möglich – je nach Umfang und Zielsetzung des Prozesses.

Als Mediatorin lege ich großen Wert auf Transparenz bei der Honorarstruktur. Die Kosten werden im Vorfeld offen besprochen und individuell vereinbart – je nach Umfang und Art der Mediation. Die Abrechnung kann auf Stundenbasis oder Tageshonorarbasis erfolgen.

Das Vorgespräch ist für Sie kostenfrei. Die tatsächlichen Kosten der Mediation richten sich nach dem jeweiligen Kontext, dem zeitlichen Aufwand und der Art der Durchführung, ob online oder in Präsenz.

Im Vergleich zu gerichtlichen Verfahren ist die Mediation in der Regel deutlich kostengünstiger und spart nicht nur Zeit, sondern oft auch emotionale Belastungen.

Ja, Mediation ist auch online möglich! Ganz gleich, wo Sie sich befinden. Über Zoom biete ich Ihnen eine ebenso strukturierte, vertrauliche und lösungsorientierte Mediation wie vor Ort.

Ein zentraler Aspekt ist die Neutralität und Unabhängigkeit der Mediatorin bzw. des Mediators: Sie oder er trifft keine Entscheidungen, sondern begleitet die Beteiligten dabei, selbstverantwortlich eine Lösung zu finden, die für alle tragfähig ist.

Die Teilnahme an der Mediation ist freiwillig – niemand wird zu etwas gezwungen, und jede Partei kann den Prozess jederzeit beenden. Diese Freiwilligkeit schafft Raum für echte Verständigung.

Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Vertraulichkeit. Alles, was im Rahmen der Mediation besprochen wird, bleibt unter den Beteiligten und wird nicht nach außen getragen.

Zudem ist die Mediation zukunftsorientiert. Anstatt sich auf Schuldzuweisungen oder Vergangenes zu konzentrieren, richtet sich der Blick nach vorne mit dem Ziel, gemeinsam eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten fair und tragfähig ist.